EÜ Alexanderstraße

02. Februar 2021

Weiterer Auftrag für die Deutsche Bahn im Streckenabschnitt zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven - EÜ Alexanderstraße

Im Zuge der Ertüchtigung der Strecke 1522 zwischen Oldenburg und Rastede wird der Bahnübergang Alexanderstraße in der Ortslage von Oldenburg aufgehoben und durch eine Eisenbahnüberführung bei km 3,326 ersetzt. Hierfür wird die vorhandene Streckengradiente um ca. 5,00 m angehoben und die Alexanderstraße um ca. 1,00 m abgesenkt.

Für die erforderliche Baufreiheit wird zunächst ein Umfahrungsgleis östlich, parallel zu der vorhandenen zweigleisigen Strecke erstellt. Danach werden die beiden Gleise zurückgebaut und der Untergrund ertüchtigt, bevor mit der Herstellung der Nord- und Südrampe aus Ortbetonwinkelstützwänden begonnen werden kann. Die Eisenbahnüberführung über die Alexanderstraße wird zeitgleich aus zwei getrennten Spannbetonüberbauten in Ortbeton hergestellt. Der gesamte Bauabschnitt wird im Anschluss mit Lärmschutzwänden ausgestattet.

Es handelt sich um einen Nachbarabschnitt der Projekte ABS Oldenburg-Wilhelmshaven PFA 2 und PFA 3, PFA 4.1, PFA 4.2 und PFA 5, die wir bereits mit unserer Schwestergesellschaft der Eiffage-Infra Rail und einem weiteren ARGE-Partner ausführen.

Der Auftrag umfasst folgende wesentliche Bauleistungen:

  • Erstellung von ca. 1.600 m Ortbetonwinkelstützwänden bis ca. 6,0 m Höhe
  • 2 Stück Widerlager und 8 Stück Pfeiler
  • 2 Stück jeweils 101,0 m lange Spannbeton-Überbauten
  • Neubau Kabelführungsanlagen und Neuverlegung Kabel
  • Errichtung von Lärmschutzwänden
  • Neubau der Entwässerungsanlagen
  • Neubau der Alexanderstraße im Bereich des aufgehobenen Bahnübergangs

Besonderheiten im Projekt:

  • Die Schienen, Schwellen und Weichen liefert der Auftraggeber auf dem Schienenweg zum Tarifpunkt.
  • Auf Grund der innerstädtischen Lage sind Arbeiten in sehr beengten Platzverhältnissen auszuführen; dies erfordert eine intensive Koordination aller Gewerke in den Bauphasen.

Das Projekt läuft über rund 48 Monate in der Zeit von Januar 2021 bis Dezember 2024 und wird in Zusammenarbeit unserer Fachbereiche Bahnbau und Ingenieurbau gemeinsam mit unserer Schwestergesellschaft Eiffage Infra-Rail sowie einem weiteren ARGE-Partner umgesetzt.
Die Auftragssumme beträgt insgesamt 44,5 Mio. €