Dieser Ausbau schafft eine leistungsstarke Verbindung zwischen den Regionen Osnabrück und Ostwestfalen. Die gesetzliche Grundlage für das Projekt bildet das Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG), in dem das Vorhaben als Maßnahme Nr. 16 geführt wird.

Die neue 110-/380-kV-Höchstspannungsleitung zwischen der Landesgrenze NRW / Niedersachsen und der Schalt- und Umspannanlage Wehrendorf (Bad Essen) ersetzt die bestehende 110-/220-kV-Höchstspannungsfreileitung.

Der Auftrag umfasst folgende wesentliche Bauleistungen:

• Lieferung und Verlegung von Schutzrohren DI > 228 aus PP (Gesamtlänge Schutzrohre ca. 95.500 m)
• Lieferung und Verlegung von Schutzrohren DA 50 aus PE für vier begleitende Lichtwellenleiter (Gesamtlänge Schutzrohre ca. 32.000 m)
• Lieferung und Verlegung von Schutzrohren DA 315 aus PE für zwei Höchstspannungskabel in geschlossener Bauweise im Spülbohrverfahren (Gesamtlänge Schutzrohre ca. 4.300 m)
• Herstellen und Verfüllen von zehn Muffenbaugruben je System
• Lieferung und Einbau von Flüssigboden (ZFSV), ca. 65.000 m³
• Herstellen von Baustraßen bzw. Verlegung von Baustraßensystemen von öffentlichen Straßen zum Baufeld und parallel zu den Rohrgräben (ca. 12.000 m)

Das Projekt läuft über rund 56 Monate in der Zeit von August 2024 bis April 2029 und wird gemeinsam in Arbeitsgemeinschaft mit der niederländischen Firma De Romein durchgeführt.

Am 20.09.2024 fand nun der feierliche Spatenstich für das Projekt statt.