Es geht tief hinab: ganze 11 Meter unter die Erde. Hier errichten wir die Grundlage für die beiden Kellergeschosse, die zukünftig die Technik des Gebäudes beherbergen werden. Doch bevor das passieren kann, müssen zuerst 22 m lange Bohrpfähle in die Erde getrieben werden. Diese dienen als wasserdichte Umrandung, sodass die Baugrube nicht einstürzen kann. Danach wird der Boden unter Wasser ausgehoben: 10.000 Kubikmeter Erde müssen entwässert und abtransportiert werden, das entspricht etwa 800 LKW-Ladungen.

Im Sommer entsteht die 35m mal 25 Meter große Baugrube, die 11m tief ist und mit Wasser geflutet wird, so wird das Aufschwimmen der Sohle verhindert. Die besondere Herausforderung ist der enge Bauplatz mitten in der Innenstadt. Um Platz zu gewinnen, wird ein Ponton für den Bagger mitten auf dem Wasser platziert. Später werden Anker zur Rückverankerung der Betonsohle ca. 10 Meter in den Untergrund getrieben. Taucher kontrollieren während der Betonage die Einbindung der Ankerköpfe in die Unterwasserbetonsohle. Erst wenn die Betonsohle ausgehärtet ist, kann die Baugrube gelenzt werden. Im Anschluss beginnt der Hochbau, der von anderen Unternehmen durchgeführt wird.

Mehr zum Projekt erfahren Sie im Video der Neuen Osnabrücker Zeitung: https://www.noz.de/video/41237/unternehmer-erklaert-entscheidung-fuer-hotel-am-osnabruecker-neumarkt